Klassisch leiten wir die Fasnet mit der Fasnetseröffnung am 11.11. ein. Hier werden die Geister für die 5. Jahreszeit zum Leben erweckt. Die Fasnetseröffnung ist eine öffentliche Veranstaltung, zu der auch Gäste und befreundete Zünfte geladen werden. Auch die Aufnahme und Taufe der Neuhexen wird an diesem Tag gemacht.
Während der Zeit vom 11.11. bis zun den eigentlichen Fasnetstagen ab dem schmutzigen Dunschtig besuchen wir diverse Hallenveranstaltungen und laufen Umzüge. Unter Umständen wird an Gastveranstaltungen eine einstudierte Nummer aufgeführt.
In den Rauhnächten (zwischen den Jahren) treffen wir uns an einem Abend um die Tradition der Rauhnächte auszuleben. Schliesslich sind wir Gestalten die an den Rauhnächten zwischen den Welten wandeln. An diesem Abend finden wir uns ein um gemeinsam so manchen Schabernack zu treiben. Wie es dem Aberglaube der Rauhnächte entnommen ist, sammeln wir alte Leinentücher und Bettlaken ein. Diese werden dann in einem gemeinsamen Arbeitstreffen zu Anhängern oder Ansteckern verarbeitet. Der Erlös kommt dann unserem Narrensamen zu Gute.
Die eigentliche Fasnet beginnt am schmutzige Dunschtig in aller Früh mit dem „Wecken“. Wir finden uns alle morgens gegen 6:00 Uhr ein, um dann gemeinsam durch die Gebiete zu streifen und ordentlich Krach zu machen (Raus aus den Federn). Je nach Narrenfahrplan geht es anschliessend zum gemeinsamen Frühstück. Nach dem Frühstück dann, werden Schulen und Kindergärten befreit. Im Anschluss begeben wir uns in die Innenstadt oder an die Umzugsaufstellung. Nach dem Umzug streifen wir weiter durch die Gassen bis spät nachts. Über die Fasnet sind dann diverse Umzüge und Hallenbesuche, bis wir dann am Aschermittwoch die Fasnet traurig beerdigen.